Ob in Deutschland oder im Ausland, überall gibt es Tiere in Not. Für uns macht es keinen Unterschied, woher ein Tier stammt. Tierschutz darf nicht an der Grenze enden. Wir sind nach § 11 TierSchG zertifiziert.

Auch hier bei uns in Deutschland sind die Zustände alles andere als optimal. Tiere werden unbedacht angeschafft, zur Urlaubszeit ausgesetzt, zu Weihnachten verschenkt und sofort wieder abgeschoben, aus diversen Gründen einfach im Tierheim abgegeben oder auf die Straße gesetzt. Es gibt noch zu viele Fehlinformationen in Bezug auf Katzenhaltung, die sich hartnäckig halten. Hier in Deutschland gibt es aber eine Lobby für die Tiere. Sehr viele Tierschützer engagieren sich, um die Situation der Tiere zu verbessern, es gibt Tierheime, in denen ausgesetzte und abgeschobene Tiere versorgt werden. Und am Wichtigsten: Es gibt in Deutschland keine Tötungsstationen.

Im Ausland ist das anders. In vielen Ländern ist es ganz normal, dass Tiere vergiftet, erschlagen oder erhängt werden. Sie verenden elendig auf der Straße, verhungern oder sterben an Krankheiten. Dabei spielt es keine Rolle, wie alt sie sind, ob gesund oder krank, groß oder klein. Sie werden in der Mülltonne entsorgt, einfach auf die Straße gesetzt oder in der Tötungsstation abgegeben. Teilweise geben die Leute eine ältere Katze dort ab und nehmen ein Kitten wieder mit. Das Bewusstsein für Tiere als Mitgeschöpfe ist so gut wie gar nicht vorhanden. In den Tötungsstationen sterben die Tiere dann einen qualvollen Tod, wenn sie nicht vorher jemand rausholt.

Auch dort gibt es Tierschützer, die versuchen, den Tieren zu helfen. Sie sammeln Tiere von der Straße auf, retten sie aus Tötungsstationen oder nehmen Abgabetiere auf. Damit geben sie den Tieren eine zweite Chance. Allerdings sind ihre Aufnahmekapazitäten natürlich begrenzt. Vielen Tieren kann nicht geholfen werden, weil einfach alle Pflegestellen, Tierheime etc. voll sind.

Aus diesem Grund helfen wir nicht nur Tieren in Deutschland, sondern unterstützen auch ausländische Organisationen. Diese betreiben in ihren Heimatländern Aufklärungskampagnen, führen Kastrationsaktionen durch, gehen in die Schulen um wenigstens den Kindern die Achtung vor unseren Mitgeschöpfen beizubringen. Sie setzen sich auch dafür ein, dass die Gesetzgebung zu Gunsten der Tiere geändert wird. Diese Organisationen möchten wir unterstützen, indem wir einige ihrer Tiere aufnehmen und für sie ein Zuhause suchen. Für ein Tier, das einen Platz freimacht, kann ein anderes Tier von der Straße oder aus der Tötungsstation gerettet werden. Für alle Tiere bedeutet es die Chance auf ein Zuhause, in dem sie geliebt und versorgt werden.

„Katzenpflegestelle“ ist eine Gemeinschaft von privaten Tierschützern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben Katzen in Not bei sich aufzunehmen oder Pflegestellen und Endplätze zu organisieren. Hierbei ist es gleichgültig, ob eine Katze aus Deutschland oder aus dem Ausland kommt.  Jedes Tier ohne ein Zuhause benötigt Unterstützung. Die privaten Tierschützer engagieren sich aufopferungsvoll in ihrer Freizeit, um die Situation der Tiere zu verbessern, denn jedes Tier hat eine Chance verdient!